Die Briefmarke: So hatte sich Markus Munk die Jubiläums-Sondermarke mit Hüsli-Motiv vorgestellt. Trotz vieler Fürsprecher wurde die Idee beim Wettbewerb des Bundesministeriums der Finanzen nicht berücksichtigt.
Entwurf: Munk
Mit der Sonderbriefmarke mit Hüsli-Motiv im 100. Jubiläumsjahr wird es – vorerst – nichts. „Wie mir inzwischen das Referat Postwertzeichen des Bundesministeriums der Finanzen in Berlin mitgeteilt hat, ist mein Vorschlag einer Sonderbriefmarke zum Thema ,100 Jahre Hüsli in Grafenhausen-Rothaus' im Jahr 2012 nicht ausgewählt worden“, teilt uns gestern Markus Munk aus Fellbach-Schmiden mit. Er hatte die Idee und zahlreiche Unterstützer wie Landrat Tilman Bollacher, die Hüsli-Verwalter Brigitte und Herbert Hofmeier, mehrere hundert Besucher des Heimatmuseums Hüsli gefunden. Auch unsere Zeitung hatte mehrfach berichtet.
Zum Thema „100 Jahre“ sind im deutschen Sonderpostwertzeichen-Jahresprogramm 2012 vier Marken vorgesehen: „Der blaue Reiter“, Deutsche Nationalbibliothek, Domowina Bund Lausitzer Sorben und Mittenwaldbahn, erfuhr Markus Munk. „Leider wurde das Heimatmuseum Hüsli nicht berücksichtigt. Es wäre – meiner Meinung nach – ein wunderschönes Motiv gewesen. Ich werde es jetzt jedes Jahr beim Ideenwettbewerb des Referats Postwertzeichen des Bundesministeriums der Finanzen vorschlagen. Es wäre doch wunderbar, wenn das Hüsli eines Tages doch auf einer Sondermarke erscheinen würde“, kündigt er an.
Markus Munk, 33 Jahre alt, Grund- und Hauptschullehrer, hatte dem Bundesministerium der Finanzen, Referat Postwertzeichen, 2009 und 2010 eine Sonderbriefmarke zum 100-jährigen Bestehen des heutigen Heimatmuseums Hüsli vorgeschlagen. Besucher des Hüslis konnten im Museum eine Unterstützungspostkarte ausfüllen, die anschließend an das Bundesministerium der Finanzen, Referat Postwertzeichen, geschickt wurde.